„VIRTUAL INSANITY" - Datenbasierte Zukunft
Technologien, Algorithmen und Digitalisierung bestimmen heute mehr denn je unser Leben. Online Plattformen wissen, was wir bestellen möchten, kennen unsere Freund*innen, lesen unsere Emails, virtuelle Sprachassistenten beraten und belauschen uns und das geliebte Smartphone ist Bankkarte, Kommunikationstool, Wecker und vieles mehr in einem. Die Übertragung von menschlichen Fähigkeiten auf Maschinen und Roboter bildet eines der größten Experimentierfelder unserer Zukunft. Die Frage, wo der Mensch aufhört, die Maschine anfängt oder nicht eh schon vom Cyborg, dem 'mehr als' Menschmaschine gesprochen werden muss, wird in der Gesellschaft divers diskutiert. Die Ansichten, ob die Zukunft mit der Entwicklung von Technologien der Beginn eines besseren Lebens für die Menschheit bedeutet und bahnbrechende Entwicklungen zu mehr Partizipation von aktuell Exkludierten führen können, oder der Mensch vielmehr am Beginn einer dystopischen Ära steht, in welcher er alsbald von einer Superintelligenz dominiert wird, stehen sich gegenüber. Künstlerische Positionen zu Posthumanität, Digitalisierung und der Frage wie, wann und auf welche Weise ein jeder/eine jede mit Objekten und nicht-humanen Entitäten kommuniziert sind hier zu verorten.