Angela Schubot & Jared Gradinger
Angela Schubot gründete 2002 zusammen mit Martin Clausen die Gruppe Two Fish, mit der sie bis 2012 aktiv waren. Seit 2009 arbeitet sie darüber hinaus mit Jared Gradinger an Stücken zur Entgrenzung des Körpers, welche erfolgreich touren, und seit 2011 mit und für Margret Sara Gudjonsdottir. Weitere Zusammenarbeiten u.a. mit theatercombinat Wien, Dorky Park/Constanza Macras, pictoplasma, Rahel de Joode und Jefta van Dinther. Schubots Arbeiten sind außerdem stark beeinflusst von Rosalind Crisp und Benoît Lachambre. Sie interessiert sich vor allem auch für Solo-Arbeiten, die auf intensiven Phasen von Bewegungsrecherchen beruhen und den Kern ihrer Kollaborationen bilden. 2015 startete sie ihrer Solo-Trilogie „Körper ohne Macht“ in Zusammenarbeit mit Margret Sara Gudjonsdottir (Teil 1 „in the blind spot“, sophiensaele), mit Martin Clausen (Teil 2 „the fire from within, Uferstudios/Tanzfabrik) und mit alleine (Teil 3 „Körper ohne Macht“, HAU Hebbel am Ufer). Angela Schubot unterrichtet Movement Research und leitet Coachings an der DOCH/Universität für Tanz und bei Zirkus in Stockholm, bei ImPulsTanz Wien, am HZT-Berlin und SMASH Berlin u.a. 2013 begann sie ihre Ausbildung für Faszientherapie nach der Methode von Danis Bois und wird künftig als Heilerin/Heilpraktikerin arbeiten.
Jared Gradinger ist Performer, Regisseur und Kurator und lebt seit 2002 in Berlin. Er gehört zuden Gründern von Constanza Macras/Dorky Park und war unter anderem an den Produktionen „Mir 3“, „Back to the Present“, „Scratch“, „Big in Bombay“, „I'm Not The Only One“ und „Brickland“ beteiligt. Er pflegt eine enge Beziehung zu Pictoplasma (Contemporary Character Design), für die er 2006 „Get into Character“ im Haus der Berliner Festspiele auf die Bühne brachte, mit Angela Schubot/Two Fish beim Pictopia Festival am Haus der Kulturen der Welt das Stück „What they are instead of“ schuf und an der Volksbühne „Missing Link Show“ (2011) choreografierte. 2008 begann eine Zusammenarbeit mit Les Grandes Traversees in Bordeaux (F), wo er zum neuen Jahr ein 48-Stunden-Festival zeitgenössischer Kunst, „How Do You Are“, kuratierte. Juli 2009 eröffnete er den zweiten Teil des Festivals, „How Do You Are Beach“, in Royan (F) und umliegenden Städten. Der dritte Teil „How Do You Are: There Goes The Neighborhood“, ein zeitgenössischer Kunst-Parcours, fand Dezember 2009 in Bordeaux statt. 2009 begann die Zusammenarbeit mit Jeremy Wade; es entstand das Solo „There is no end to more“. 2011 wurde er von TanzMagazine zum Performer des Jahres ernannt. 2012 begann er als Künstler in Residenz in einem neuen Raum namens REMEDY. Seine Videoarbeiten sind in Kanada, Israel, Südkorea und Europa gezeigt worden.